Arbeitskreis Zahnmedizin
Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit dem Einfluss von Zähnen und zahnärztlichen Werkstoffen auf die Gesundheit – Informationen für gesunde Zähne und biologischen Zahnersatz.
Dr. Johanna Graf
Leiter des Arbeitskreises
Ganzheitliche Zahnmedizin, Umwelt-Zahnmedizin
Tel.: 09421 / 6992
Dr. Karlheinz Graf
Mitglied des Arbeitskreises
Ganzheitliche Zahnmedizin, Umwelt-Zahnmedizin
Tel.: 09421 / 6992
Dr. Nicole Wagner
Mitglied des Arbeitskreises
Master of Science Wurzelbehandlung
Zahnärztin:
Fluoridfreie Prophylaxe
fluoridfreie Füllungen
ganzheitliche Parodontologie
Heilpraktikerin:
Hypnotherapie
Kinesiologie
Darmsanierung
Tel. (Zahnärztin): 089 / 96013636
Tel. (Heilpraktikerin): 089 / 96013660
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Es öffnen sich Fenster mit weiteren Informationen. Durch erneutes Klicken schließt sich das Fenster wieder.Oberstes Ziel bei der Behandlung chronisch Kranker ist, die individuelle Allgemeinbelastung zu reduzieren und mit Hilfe von Begleittherapien die Selbstheilungskräfte so zu unterstützen, dass diese den Organismus wieder regenerieren können.
- Amalgam-Sanierung nach den Empfehlungen der DGUHT
- Minimierung der Werkstoffbelastung im Mund > durch die richtige Werkstoffauswahl (umwelt-zahnmedizinische Kriterien beachten!) > durch Verwendung von korrosionsarmen Legierungen > durch höchste Verarbeitungs-Qualität im zahntechnischen Labor
- Kritische Bewertung von Zahnimplantaten > wegen möglicher Titan-Empfindlichkeit > wegen evtl. genetisch abnormer Entzündungsneigung
- Kritische Bewertung von wurzelbehandelten Zähnen > Nervtote Zähne stellen eine Mehrfachbelastung für das Immunsystem dar. Aufspürung und Entfernung von Kieferknochen- Entzündungen (NICO)
- Kritische Überprüfung von verlagerten Zähnen, der Parodontitis marginalis und anderer chronisch-entzündlicher Einflüsse auf ihre immunologische Relevanz
- Harmonische Kiefergelenksrelationen herstellen
- Kritische Überprüfung von Fluoridierungsmassnahmen
- Vermeidung von Mundhygieneprodukten, die die Mundflora nachhaltig beeinflussen
- Eine Werkstoffunverträglichkeit kann Ausdruck einer (sub-)toxischen Wirkung aber auch eine allergische Reaktion sein.
- Eine (Sub-)Toxizität auf zahnärztliche und andere Werkstoffe ist meist ein multifaktorielles Geschehen, das rein labormedizinisch selten verifiziert werden kann.
- Eine Reduktion der toxischen Problematik auf existierende Grenzwerte von Einzelstoffen, wie z.B. dem MAK-Wert (Maximale Arbeitsplatzkonzentration), ADI-Wert (Allowed Daily Intake) oder den WHO-Grenzwerten, wird der individuellen Problematik eines belasteten Patienten aufgrund der Summations- und Potenzierungseffekte verschiedenster Schadstoffe einerseits und der konstitutionellen Schwächen des Einzelnen andererseits somit niemals gerecht!
- Die chronisch-toxische Belastung durch Eiweißzerfallsprodukte: Selbst bei exaktesten Wurzelfüllungen können nur bis zu 50 % der Hohlräume im Zahn gesäubert und abgefüllt werden. Der Rest des abgestorbenen Gewebes verbleibt im Zahn und zersetzt sich. Dabei entstehen höchst toxische Leichengifte (Merkaptane und Thioäther), die überwiegend als Enzym- und Stoffwechselgifte wirken.
- Die Wurzelfüllmaterialien: Als Wurzelfüllmaterialien werden in der Regel Guttapercha oder Sealer benutzt. Mit verschiedener Wertigkeit wirken diese Materialien allergisierend, gewebsreizend, zellschädigend und regulationshemmend (Schäfer E.2003)
- Die bakterielle Belastung: Durch die Devitalisierung erfolgt eine Unterbrechung der Blutzirkulation im Zahn. Damit ist der Abtransport der Schadstoffe und Toxine unterbrochen. Damit entstehen in den Kanälen ideale Voraussetzungen für ein Bakterienwachstum.Ein wissenschaftliches Faktum ist, dass devitale Zähne permanent infiziert und die überwiegende Anzahl der gefundenen Bakterienarten Anaerobier sind. Fakt ist ferner, dass in allen Prozessen um die Wurzel eines nervtoten Zahnes Entzündungsmediatoren gefunden werden. Durch Ab- und Weitertransport dieser Botenstoffe müssen nicht zwangsläufig am Zahn selbst Entzündungen erfolgen. Diese können sich vielmehr auch an Gelenken oder anderen Körperarealen manifestieren.Pathogenetische Bakterien in den Wurzelkanälen produzieren des Weiteren extrem hohe Mengen an Toxinen, die wiederum enzym- und stoffwechselhemmende und damit systemische Wirkungen haben. Nebenprodukte des anaeroben Bakterienstoffwechsels sind Toxine wie Hydrogensulfid (-S) und Cadaverin. Bakterien, die diese Toxine produzieren, lassen sich herkömmlicherweise aus infizierten, avitalen oder endodontisch behandelten Zähnen isolieren. Damit schließt sich der Kreis der bakteriell-toxischen Wirkung von nervtoten Zähnen auf den Organismus.
- Entzündliche Wirkung devitaler Zähne: Es ist ein endodontisches Faktum, dass jeder wurzelbehandelte Zahn ein Infektionsherd mit hauptsächlich anaeroben Bakterien ist, in deren Folge nicht ausheilbare apicale Ostitiden entstehen !
- Cave: Amalgamträger !! Das in den schlecht gesäuberten Wurzelkanälen entstehende Mercaptan ( mercurius captans ) reagiert sehr leicht mit freiwerdendem Quecksilber aus Amalgam. So entsteht Dimethyl-Quecksilber (CH3 – Hg – CH3). Dimethyl-Hg ist eines der stärksten Neurotoxine (Letale Dosis >0,1ml). Dimethyl-Hg durchdringt leicht die Blut-Hirnschranke, ist durchlässig für Haut und Schleimhäute, Latex, PVC, Neopren. Aus der Toxikologie ist Dimethyl-Hg bekannt als „some of the most toxic substances known to the man.“ (Lechner 2006)
Optimale Qualität und Verträglichkeit von Zahnersatz sind wichtige Kriterien nicht nur für eine positive Ausstrahlung, sondern auch für eine optimale Gesundheit. Die Deutsche Gesellschaft für Umwelt- Und Humantoxikologie fordert deshalb, dass in den zahntechnischen Dental-Laboren Zahnersatz nach Kriterien hergestellt werden muss, die eine höchstgradige Qualität der verwendeten Ausgangsstoffe gewährleistet und eine extrem geringgradige Emission der verwendeten Werkstoffe garantiert. Nur unter diesen Gesichtspunkten werden schädliche Wechselwirkungen mit anderen Umweltschadstoffen minimiert und eine relative Biokompatibilität erreicht.
Die Deutsche Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie (DGUHT) unterstützt aus diesem Grund eine Qualifizierung zum Fachlabor für Umwelt-ZahnTechnik nach den Kriterien des AK Zahnmedizin in der DGUHT. Die ZahnTechnikerInnen werden dazu befähigt, mit den Zahnärzten umwelt-zahntechnische und umwelt-zahnmedizinische Patientenprobleme zu lösen. Die ZahnTechnikerInnen werden geschult, Patienten- und Co-Therapeuten-Gespräche inhaltlich qualifiziert zu führen.
Themen zur Qualifizierung – Ausbildung im Dentallabor:
- Umwelt-ZahnMedizinisches Grundwissen
- Wissen über die Herstellung von individuell kompatiblem Zahnersatz
- Zahnersatzwerkstoffe und deren Vielfalt im kritischen Vergleich – was bedeutet langzeitmundresistent oder nicht langzeitmundresistent
und welchen Einfluss haben diese Begriffe auf die Patientenverträglichkeit. - Einfluss der Werkstoffwahl und Herstellungsverfahren auf die Biokompatibilität von Zahnersatz. Wechselwirkungen von neuem
Zahnersatz auf Restzahnersatz oder Belastungen. - Testkörper nach DIN EN ISO 7405 als Qualitätsprüfung für Zahnersatz und Zahnersatzwerkstoffe, sowie für Materialverträglichkeitstestungen am Patienten mit zertifiziertem Qualitätsnachweis
- Überblick über Materialvielfalt und Materialkunde
ZQN-zertifizierte Labore
Dental-Labor Michael Erdrich
Bismarkstr. 15
79183 Waldkirch
Tel +49 7681 222 80
Fax: +49 7681 222 81
Web http://erdrich-dental-labor.de
E-mail: info@erdrich-dental-labor.de
Hütter und Mettler Dentaltechnik-GmbH
Kleine Mühlenstrasse 4
40822 Mettmann
Tel 02104 / 28304
Fax 02104 / 28039
Web http://hm-dentaltechnik.de
E-Mail info@hm-dentaltechnik.de
Zahntechnik Klaus Mendak
Steeler Straße 313
45138 Essen
Tel 0201 / 254 886
Fax: 0201 / 260 104
Web www.mendak.de
E-mail: info@mendak.de
Zahntechnik Schulze u. Lierfeld GmbH
Mühlenstraße 76
50321 Brühl
Tel 02232 / 44971
Fax: 02232 / 44406
Web www.schulze-lierfeld.de
E-mail: labor@schulze-lierfeld.de