In der heutigen Zeit sind wir einer immer stärker werdenden „Strahlung“ ausgesetzt. Innerhalb des Hauses durch W-LAN, Handy, SmartHome, Smart Meter (Funk-Zähler-Auslesung) und im Freiem durch Mobilfunkmasten, Handys, Hotspots, Radar etc. Die gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Felder sind inzwischen allgegenwärtig und „der Mensch“ hat nur noch wenig Rückzugsmöglichkeiten – vor allem in den Städten.
Leider informieren uns weder die Mobilfunkbetreiber noch die Verkäufer der „Endgeräte“ über die „Schattenseiten“ des „Mobilfunkzeitalters“.
Vielleicht haben Sie schon einmal bei sich selbst oder ihren Kindern Folgendes beobachtet, oder Freunde haben von folgenden Symptomen berichtet und keiner weiß/wusste aus welchen Gründen man unter folgenden „Unpässlichkeiten“ leidet; z. B. Konzentrationsstörungen, Unruhe, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Kiefer- und Nackenverspannungen/-schmerzen, Blutdruckstörungen, Herzrasen, Schlafstörungen usw. (die Liste ist leider sehr lange – Quelle: Dr. rer. nat. Ulrich Warnke – Mobilfunk fördert chronische Entzündungen und Folgeerkrankungen/ Vortrag auf YouTube)
Die Bundesregierung möchte mit dem neuen Konjunkturpaket, das im Juni 2020 verabschiedet wurde, den Ausbau des 5G Netzes weiter vorantreiben.
Im Jahr 2020 bis heute wurden im Stadtgebiet Landshut und im Landkreis, viele der bestehenden Mobilfunkmasten bereits durch ein Software-Update zu dem Mobilfunkstandard „Dynamic Spectrum Sharing“ aufgestockt – nun können User, die bereits ein 5G-fähíges Handy besitzen auch eine abgespeckte Form von 5G nützen. Auch wurden neue Standorte aufgebaut und alte Anlagen durch neue ersetzt.
Im Stadtgebiet hat sich durch diese Aktivitäten der Mobilfunkbetreiber die Mobilfunkstrahlung stark erhöht. Falls 5G auch noch wie geplant in „Klein- oder Mikrozellen“ ausgebaut wird (eine Funkzelle alle 100 bis 150 m), wird die Strahlung weiter ansteigen!
Hier sollte sich jeder fragen: Benötigen wir in den Siedlungen diesen „Mikrozellenausbau“?
Umweltschutz und Klimarettung ist in aller Munde, an allen möglichen Schrauben wird gedreht, aber der hohe Energieverbrauch von Sendemasten, Daten-Übertragung und Servern wird völlig außer Acht gelassen.
Auch die Digitalisierung als Wachstumstreiber Nummer 1 ist ein Energiefresser und damit ein Klimakiller, das wird nicht thematisiert. Landläufig werden die Digitalisierung und lückenlos vernetzte Smart Citys und Smart Countrys als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz angepriesen. Die tatsächlichen Klimaauswirkungen der digitalen Stadt, in der niemand mehr ohne Smartphone am Leben teilnehmen kann, werden ignoriert. (Quelle: https://shop.diagnose-funk.org/Digitalisierung-ist-Klimakillererhoehte-Strahlenbelastung Faltblatt)
Der Umsatz der Mobilfunkindustrie, nur in Deutschland betrug im Jahr 2021, 26,4 Milliarden €, die Anzahl der Mobilfunkgeräte/Anschlüsse lag am Ende des Jahres bei 107,5 Mio., d. h. auf 100 Einwohner kommen 134 Handys!!!
Für die Industrie bringt der Netzausbau mit 5G und demnächst 6G tatsächlich Vorteile, für den Bürger aber nicht, ob ein Film in 6 Sekunden oder in 10–15 Sekunden heruntergeladen wird, ist unerheblich!
Autoren: Christine Schenkenbach und Dr. Claus Scheingraber (Leiter des Arbeitskreis Physikalische Umweltbelastungen)