Über Risiken und Nebenwirkungen der systemischen Fluoridierung
Es gilt für die evidenzbasierte Zahnmedizin heute als unstreitig, dass die lebenslange Zufuhr von Fluoriden dafür verantwortlich wäre, dass es zu einem erheblichen Rückgang der Karies in der Bevölkerung weltweit gekommen sei. Die Zahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen dazu ist erdrückend. Aus diesem Grund werden Zahnärzte und viele Gesundheits-Organisationen nicht müde, die Zufuhr von Fluoriden in verschiedenen Formen als adäquaten Kariesschutz nachhaltig zu empfehlen.
Konträr zu diesem wissenschaftlichen Dogma gibt es aber auch wissenschaftliche Belege zu den, von der evidenzbasierten Zahnmedizin nicht näher thematisierten, toxischen Nebenwirkungen der Fluorid-Prophylaxe. Diese treten bei regelmäßiger Fluoridzufuhr erst nach vielen Jahren, schleichend und allmählich, in Erscheinung und werden deshalb nicht im Zusammenhang mit der Fluorid-Prophylaxe wahrgenommen.
Die vorherrschende These in der evidenzbasierten Zahnmedizin ist:
„Für einen wirksamen Kariesschutz ist die natürliche Aufnahme von Fluoriden zu gering. Deshalb sei eine externe Zufuhr notwendig.“ Leider sind Fluoride aber biologisch nicht gut abbaubare Umweltgifte, die sich bei regelmäßiger Zufuhr im Laufe der Jahre im Körper anreichern können!
Eine sichtbare Begleiterscheinung einer chronischen Fluorid-Intoxikation ist die Zahnfluorose mit ihren typisch gefleckten Zähnen, s.a. nachfolgendes Bild:
Sie ist als Folge der Fluoridierung wissenschaftlich bewiesen – die Wissenschaft streitet sich nur über deren Häufigkeit und über die Vergesellschaftung mit anderen „Nebenwirkungen“. So weiß man aus wissenschaftlichen Studien:
Bekannt ist ferner, dass Fluoride über die Schleimhäute (Darm, Mund etc.) resorbiert und nur zum Teil wieder ausgeschieden werden, sodass sich bei permanenter subtoxischer Zufuhr im Laufe der Zeit toxisch relevante Dosen im Organismus ansammeln können. Fluorid ist ein kumulatives Gift, das nur zu ca. 50 % über die Nieren ausgeschieden wird, der Rest sammelt sich in Geweben wie Knochen, Drüsen etc.
Die entstehenden „Nebenwirkungen“ sind chronisch toxische Effekte der Fluoride auf vitale biologische Strukturen. Sie kommen dadurch zustande, dass der Organismus durch die permanente Zufuhr von Kleinstdosen, die als einmalige Einzelgaben toxikologisch unproblematisch wären, einer zunehmenden Belastung ausgesetzt ist. Durch die permanente Zufuhr über einen langen Zeitraum entsteht schließlich eine chronisch-toxische Wirkung. Diese lassen sich in drei verschiedene, sich teilweise überlappende Mechanismen unterteilen:
Als Kumulationsgift kann anorganisches Fluorid durch Bindung oder Andocken die aktiven Zentren von Enzymen blockieren mit entsprechenden funktionellen Auswirkungen auf verschiedensten Ebenen, vom Stoffwechsel bis zum Hormonhaushalt.
Fluoride bilden mit vielen Metallionen (u. a. Calcium und Magnesium) Komplexe und können dadurch deren Coenzymfunktion behindern.
Autoimmunerkrankungen können dadurch entstehen, dass körpereigene Proteinstrukturen durch Fluoride so verändert werden, dass der Organismus sein eigenes Protein nicht mehr als körpereigen erkennt und deshalb angreift.
Die Störung der Kollagensynthese bewirkt, dass das Kollagen, unser Körpergerüst, durch Fluoride gestört wird mit den Folgen einer schnelleren Alterung, erhöhten Bruchanfälligkeit von Knochen und einer Einschränkung der Beweglichkeit.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass
Fluoride sind ferner sog. „Potenzierungsfaktoren“ für andere Schadstoffe, womit diese durch Wechselwirkungen mit Fluoriden in Ihrer toxischen Wirkung erhöht werden. Wissenschaftlich belegt ist die Steigerung der Toxizität von Kunststoffen (z. B. aus Umwelt, zahnärztliche Werkstoffe etc.) und von Quecksilber (z. B. aus Umwelt, Amalgam etc.) durch Fluoride. Kunststoffe sind u. a. in der Nahrung, in Kosmetika und in Werkstoffen der Zahnmedizin weitverbreitet. Ferner erhöhen Fluoride die Korrosion von Titan (Implantate, Zahnersatz etc.) im Mund, was zu erhöhten Freisetzungen und damit Kumulation von Titan im Kiefer und in den regionalen Lymphknoten führt. Fluorid ist also ein Problemstoff, mit dem heutzutage leider noch sehr sorglos umgegangen wird.
Wissenschaftlich bewiesene spezifische „Nebenwirkungen“ von Fluoriden sind u. a.:
Eine chronisch-toxische Belastung durch Fluoride ist in der Regel mit labormedizinischen Methoden nicht schlüssig zu beweisen.
Die Nebenwirkungen durch eine langzeitig verabreichte subtoxische Dosierung von Fluoriden sind
Je nach genetischer Konstitution kann es deshalb langfristig zu immunologischen und enzymatischen Entgleisungen mit verschiedensten, für die evidenzbasierte Medizin nicht nachvollziehbaren Symptomen kommen. Diese Symptome werden in der Regel nicht mit der systematischen Fluoridierung (Zufuhr subtoxischer Dosen über einen langen Zeitraum) in Zusammenhang gebracht und daher meist nur symptomatisch behandelt.
Es gibt Studien, die belegen, dass nach dem Absetzen der Trinkwasserfluoridierung in verschiedenen Gegenden der USA und ebenfalls in der Stadt Basel der von Wissenschaftlern befürchtete drastische Anstieg der Karies ausblieb. Es gibt auch Beispiele, dass trotz der Zufuhr von Fluoriden Kinder- und Erwachsenengebisse kariös wurden.
Karies scheint somit keine Fluorid-Mangelerscheinung zu sein, sondern hat offensichtlich andere Ursachen wie z. B.
um nur einige aus einer Vielzahl zu nennen.
Aufgrund der gesundheitlich möglichen (Neben-)Wirkungen sollte daher nach Meinung der Autoren auf die systemische Gabe von Fluoriden verzichtet werden. Stattdessen wird in der Praxis der Autorin die Gabe der Schüsslersalze Nr. 1 (Calcium fluoratum) und Nr. 2 (Calcium phosphoricum) empfohlen.
Wir werden auf weitere Studien zu den Fluoriden in den kommenden Veröffentlichungen näher eingehen.
Dr. Johanna Graf
Leiterin des Arbeitskreises Zahnmedizin