ROOT CAUSE – Die Wurzel allen Übels

Kommentar von Dr. Johanna Graf zu einem Film, der der (Schul-)Zahnmedizin missfällt

Der Film „ROOT CAUSE – die Wurzel allen Übels“ handelt von einer Person, die im Alter von ca. 20 Jahren ein Frontzahn Trauma erleidet, in dessen Folge der Nerv eines Zahnes abstirbt. Durch eine Wurzelbehandlung kann dieser Zahn schließlich erhalten werden. In den folgenden Jahren kommt es bei dieser Person zu einem allmählichen gesundheitlichen Niedergang. Sämtliche schulmedizinischen Behandlungen zur Änderung ihres Zustandes führen zu keiner dauerhaften Besserung. Der Patient flüchtet deshalb in verschiedene alternative Therapien, die aber auch keine wesentliche Hilfe für ihn bringen. Über verschiedene Umwege kommt er schließlich zu der Erkenntnis, dass sein wurzelbehandelter Zahn die Ursache allen Übels sein könnte – er lässt ihn entfernen und von dem Augenblick an geht es gesundheitlich wieder aufwärts, was ihn zu einer Sanierung seines Gebisses nach ganzheitlich-biologischen Kriterien veranlasst, in deren Folge er auch für die Schulzahnmedizin irrelevante Osteonekrosen (Knochenerweichungen) im Kiefer als Mitursache seiner Odyssee entfernen lässt. So kommt es bei ihm schließlich zu einer stabilen Gesundung und einer Wiederherstellung seiner Lebensfreude.

Der AK Zahnmedizin in der DGUHT – aktiv für Mensch und Umwelt informiert seit Jahren über gesundheitliche Einflüsse von Zähnen und zahnärztlichen Werkstoffen, die vielfach von der sogenannten „wissenschaftlichen Zahnmedizin“ negiert oder als irrelevant abgetan werden. Dazu gehören auch die gesundheitlichen Risiken, die von nervtoten Zähnen ausgehen können.

Jeder wurzelbehandelte Zahn übt einen Dauerstress auf das Immunsystem aus durch

  • die toxischen Eiweiß-Zerfallsprodukte der ehemaligen Zahnpulpa, die in den feinen und feinsten Verzweigungen des Wurzelkanals trotz bester mechanischer Aufbereitung durch den Zahnarzt stets verbleiben und so in den Organismus gelangen können
  • die bakterielle Besiedelung im gesamten Kanalsystem, da auch bei akribischster Desinfektion nie eine vollständige Bakterienfreiheit erreicht werden kann
  • die immunologische Belastung aus Wurzelfüllmaterialien.

Als biologische Reaktion auf diesen immunologischen (Dauer-)Stress generiert jeder wurzelbehandelte Zahn eine sogenannte „silent inflammation“, also eine in der Regel stille (schmerzlose) und radiologisch oft nicht erkennbare Entzündung, welche in mehrfacher Hinsicht ein immunologisches Problem sein kann. „Silent inflammations“ können immer mitursächlich für systemische Erkrankungen verschiedenster Art sein.

Deshalb ist die Kenntnis darüber und eine zahnärztliche Therapie nach ganzheitlich-biologischen Kriterien nicht nur für Gesundheitsbewusste, sondern insbesondere für chronisch Kranke gesundheitlich höchst relevant.
In der Schulzahnmedizin löste dieser Film eine Welle der Kritik aus und man übte so lange Druck aus, bis der Film von den meisten Plattformen wieder verschwunden war.

Für Interessierte kann er immer noch abgerufen werden unter:
Teil 1
Teil 2
Original

Dr. Johanna Graf
Leiterin des AK Zahnmedizin in der DGUHT