Vortrag: Produkte auf gefährliche Inhaltsstoffe prüfen

Termin: Montag, 29.11.2021 um 19:30 – 20:30 Uhr – Online-Vortrag
Referent: Karl-Heinz Weinisch (Sachverständiger für Innenraumhygiene)

Kosten:
Für DGUHT Mitglieder: kostenlos
Nicht-Mitglieder: 15 Euro (–> Mitglied werden)

Anmeldung bis spätestens zum 24.11.2021 per E-Mail mit vollständigen Kontaktdaten: info@dguht.de

Beschreibung
Welche Inhaltsstoffe in Kosmetik, Nahrungsmitteln, Alltags- und Bauprodukten kennt der Konsument überhaupt und welche davon sind schädlich? Es können sich unerwünschte und sehr gefährliche, weniger gefährliche aber allergische, oder hormonell wirksame Stoffe (Parabene, Weichmacher) in einem Produkt verstecken oder undeutlich deklariert sein.

Jeder Mensch ist unterschiedlich empfindlich und möchte ggf. wissen, ob ein für ihn symptom- oder allergieauslösender Stoff in seinem Wunschprodukt enthalten ist. Zudem gilt der Grundsatz „die Menge macht die Giftwirkung“ oder „die verschiedenen Einzelstoffkombinationen verstärken einander in ihrer Giftwirkung“. Insbesondere für die Gruppe der sogenannten hormonell wirksamen Chemikalien gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass sie zu ernsthaften Gesundheitsrisiken führen können.

Sprichwörtlich könnte man sagen „was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht“. Vorsicht ist bei allen Industriewaren geboten, damit man möglichst viele gesundheitsbelastende Stoffe vermeiden kann. Gerade für chronisch Erkrankte, Schwangere und Kleinkinder oder Betagte sind Inhaltsstoffangaben und eine möglichst gesundheitsverträgliche Rezeptur besonders wichtig. Wir wollen im Vortrag und in der anschließenden Fragerunde Alltagstipps anbieten, wie man die Produktinhaltsstoffe im Internet recherchieren kann.

Label und Prüfzertifikate sind kein Freibrief, sondern nur Richtwert- und Teilprüfungen. Leider gibt es noch keine behördliche Verpflichtung, alle Inhaltsstoffe bekannt zu geben. Wir stellen daher vorbildliche Hersteller aus dem Bereich Ernährung, Kosmetik und Bau vor, die keine Probleme damit haben, alle ihre eingesetzten Stoffe offenzulegen. Der Konsument hat die Macht und kann durch seine Entscheidung beim Einkauf die Produktdeklaration und die Qualität verbessern – die Nachfrage regelt das Angebot.